Lehm, der Baustoff, der in Vergessenheit geraten war, erfreut sich wieder zunehmender Beliebtheit. Der natürliche Urbaustoff erlebt eine Renaissance.

In der Villa Weissig wurden alle Wände und Decken mit Lehm geputzt. Da viele Parameter in einem Wohnraum Einfluss auf das Raumklima haben, so natürlich auch die Art der Wandbeschichtung, haben wir uns für den diffusionsoffenen Lehmputz entschieden. Er ist durchlässig für dahinter liegende Wandschichten.

Der Lehmputz kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Somit entsteht ein Puffer in der Wand, der Feuchtigkeit aufnimmt und bei Bedarf wieder in den Raum abgeben kann. Dabei spielt die Größe der verputzten Fläche eine wesentliche Rolle und nicht die Stärke des Putzes. Lehmwände verhindern zu hohe Luftfeuchtigkeit, dadurch entstehen keine Schimmelpilze in den Wohnräumen. Lehmwände verhindern auch zu niedrige Luftfeuchtigkeit und damit eine zu trockene Atemluft.

In Verbindung mit unserer Wandheizung dient der Lehmputz in der Villa Weissig als Wärmespeicher. Die Wandheizung wurde an den Innenseiten der Aussenwände montiert und in Lehm eingeputzt, dadurch entsteht ein angenehmes und gesundes Raumklima.

Lehmputz ist nicht wasserfest, wurde aber trotzdem in unserem Haus überall angebracht, ausser im Spritzwasserbereich oberhalb der Duschen.

Ein weiterer positiver Punkt ist die Ökologie. Die größte Menge des Unterputzes, Stärke 40 mm, stammt direkt von unserem Grundstück.

Lehm ist Leben – diese Aussage stammt vom Lehmputzer Herrn Birke von der Firma Lehmbau Birke.

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