Erste Pension Sachsens mit CO2-Fußabdruck.

Ruhig und unscheinbar liegt sie inmitten der Wälder und Felsenlandschaft der Sächsischen Schweiz – die Villa Weissig. Und doch ist diese Biopension Vorreiter für Hotels in ganz Deutschland, denn hier setzen sich die Inhaber für Klimaschutz ein: Die Villa Weissig ist das erste Hotel mit einem CO2-Fußabdruck. Er gibt an, wie viel Kohlendioxid bei einer Übernachtung in dem Haus entsteht. Mit dieser Idee der Umweltdachmarke Viabono lassen sich Unterkünfte in Klimaeffizienzklassen einordnen und miteinander vergleichen.

Bekannt geworden ist das Prinzip des CO2-Fußabdrucks im Flugverkehr. Im Internet können sich Passagiere ausrechnen lassen, wie viel von dem klimaschädigendem Gas durch ihre Reise ausgestoßen wird und als Ausgleich beispielsweise spenden und Bäume pflanzen lassen. Wenn das für die Anreise gemacht wird, warum nicht auch für die Unterkunft? Der Gast sollte die Möglichkeit einer klimaneutralen Übernachtung haben. Diesen Gedanken verfolgt Viabono, der Marktführer für nachhaltiges Reisen. Das Ziel ist, einen aktiven Beitrag zum Schutz des Klimas zu leisten. Mit dem Partner CO2OL, erarbeiteten sie den CO2-Hotelrechner. Damit werden die durchschnittlichen Kohlendioxid-Emissionswerte pro Übernachtung und Gast in Kategorien wie z.B. Nahrungsmittel, Wasser- und Energieverbrauch einfach und schnell ermittelt. Die zugrunde liegenden Emissionsfaktoren stammen aus über 40 wissenschaftlichen Studien.

Das Ergebnis ist ein Zertifikat, das das Hotel in eine Energieeffizienzklasse einordnet, von A für klimafreundlich bis F für klimaschädlich – eine Skala, die auch bei Elektrogeräten oder Energiesparlampen verwendet wird. Damit erfährt zum einen der Hotelbetreiber, wie viel Kilogramm Kohlendioxid in welcher Kategorie freigesetzt wird und wo zukünftig gespart werden kann. Zum anderen erkennt der Gast auf einen Blick, wie viel CO2 er pro Übernachtung verursacht.

Im Fall der Ökopension Villa Weissig in der Sächsischen Schweiz sind das knapp sechs Kilogramm – Effizienzklasse A. Damit gehört sie in Sachen Klimaschutz zu den TOP-Betrieben in Deutschland. Nicht überraschend, angesichts der Philosophie der Biopension: Hier wird seit Jahren Wert auf ökologische Bauweise gelegt. Das Niedrigenergiehaus ist mit Vollholzmöbeln ausgestattet, die Böden aus Kork sind geölt, Fenster und Türen aus Massivholz. Alle Wände sind mit Lehm geputzt und mit Lehmfarbe gestrichen. Für warmes Wasser sorgt eine Wärmepumpe mit einem eineinhalb Kilometer langen Erdkollektor unter dem Vorgarten.

Über dieses Engagement freuen sich auch die Entwickler des CO2-Hotelrechners von Viabono, dank denen die Villa Weissig nun ihren Klima-Fußabdruck vorzeigen kann – und zwar bis Mai 2014. Solange ist das Zertifikat gültig, wie das Siegel darauf verrät. Natürlich soll es nicht nur bei der Berechnung der Kohlendioxid-Emissionen bleiben: Mit Klimaschutzzertifikaten oder Projekten zur Entwicklung erneuerbarer Energien können Gast-Gewerbe ihren Ausstoß ausgleichen. Und das muss gar nicht teuer sein: Je nach Emissionshöhe liegen die Kompensationskosten lediglich bei 20 bis 70 Cent pro Übernachtung, in der vorbildlichen Villa Weissig sogar noch darunter. Wie man sieht ein durchaus erschwinglicher aber sehr wertvoller Beitrag für den Klimaschutz.

Weitere Infos: www.klimahotels.de

Pressekontakt:

Viabono GmbH – Hauptstraße 230 – 51503 Rösrath
Telefon: 02205 – 9198353
E-Mail: info@viabono.de